FAQ – Fragen und Antworten

Hier werden die häufig gestellten Fragen beantwortet. Falls sie weitere Fragen haben, melden Sie sich gern bei uns. Wir freuen uns, Ihnen Auskunft zu geben! Schreiben Sie an: presse@rudern-ema-feg.de.

Der Standort in der Beueler Rheinaue ist uns vom Planungsamt der Stadt angeboten worden, an erster Stelle, weil an dieser Stelle im Bebauungsplan ein „Boots- und Vereinshaus“ vorgesehen ist. Gemeinsam mit der Stadtverwaltung haben wir eine Reihe von anderen Standorten geprüft, die aber aus verschiedenen Gründen nicht in Betracht kamen.

Der Standort ist vom EMA und vom FEG gut erreichbar, ähnlich wie das Uni-Bootshaus, in dem die Vereine von 2004 bis 2014 untergebracht waren.

Der niedrige Wasserstand an dieser Stelle ist für einen Anlegesteg nicht ideal. Andererseits ist das ruhige Wasser auf der Innenseite der Rhein-Kurve für die Ruder-Ausbildung vorteilhaft.

Vielleicht wissen Sie schon, dass wir mehrere Jahre bei anderen Rudervereinen zu Gast waren, u.a. beim Bonner RV 1882 e.V. und im Ruder-Bootshaus der Universität. Damals konnte man uns dafür Platz schaffen. Diese Möglichkeit gibt es heute leider nicht mehr. Wir sind 50 Ruderer und besitzen über 30 Boote (zwischen 8 und 11 Meter lang), die in keinem Ruderverein ohne zusätzliche Halle untergebracht werden können. Gegenwärtig hat keiner der Bonner Wassersportvereine den Platz, eine weitere Halle anzubauen, was wir zum Beispiel an der Dahlmannstraße gern erreicht hätten.

Wir bauen natürlich nicht nur für die jetzige Generation der Ruderer. Der GRC und der SRC hatten in den Jahren mit eigenen Bootshaus und in der Zeit bei der Uni jeweils zwischen 50 und 100 Mitglieder. Andere Schüler-Rudervereine, zum Beispiel die in Oberkassel, Bad Godesberg oder Köln haben regelmäßig über 100 Mitglieder. Dabei darf auch nicht übersehen werden, dass jedes Jahr etwa doppelt so viele Anfänger ausgebildet werden, d.h. am Sportbetrieb teilnehmen, wie am Jahresende Mitglied im Verein werden.

Der entscheidende Punkt ist aber das regelmäßige „Herauswachsen“ nach vier bis fünf Jahren der Mitgliedschaft mit dem Ablegen des Abiturs. In den vergangenen 70 Jahren – seit Gründung des SRC – hatte der Verein schätzungsweise über 2000 Mitglieder und Anfänger, der GRC seit dem Jahr 1906 entsprechend mehr. Das ist in etwa so, wie bei einer Grundschule oder einem Kindergarten, wo die einzelnen Kinder auch nur für ein paar Jahre zu Besuch sind. So wird das Bootshaus hoffentlich für die nächsten 100 Jahre dem Schülerrudern Obdach bieten.

Die genauen Baukosten kennen wir noch nicht, da die Detailplanungen noch nicht abgeschlossen sind. Insgesamt gehen wir jedoch von Kosten im niedrigen sieben-stelligen Bereich aus. Dies liegt vor allem an der nötigen Zuwegung, der Erschließung des Grundstücks, sowie den Stegkosten. Dabei geben wir uns besondere Mühe, sparsam zu bauen. Aufgrund des prominenten Standorts können und wollen wir dennoch keine einfache Halle aufstellen. Das haben die Stadtverwaltung und die Denkmal-Behörde uns bereits auferlegt.

Wir haben uns für eine Holzbauweise entschieden, da diese eine besonders nachhaltige und Energie sparende Möglichkeit darstellt. Dadurch können wir die Kosten für den Unterhalt minimieren und gleichzeitig effektiv, günstig und ansehnlich bauen.

Das Projekt wird durch öffentliche Zuschüsse, private Spenden und Sponsoring finanziert. Das Grundstück erhalten wir von der Stadt in Erbpacht. Der Sportausschuss des Stadtrates hat dies im Jahr 2020 beschlossen ebenso wie einen Zuschuss von 125.000 €. Wir werden versuchen, beim Land NRW, beim Bund und der EU weitere Zuschüsse einzuwerben.

Wir sind außerdem dabei, systematisch nach den Adressen aller Ehemaligen zu recherchieren und wollen sie gewinnen, einmalig oder regelmäßig für eine befristete Zeit Geld zu spenden. Wenn wir jeden zweiten oder dritten der mehreren tausend Ehemaligen dafür gewinnen könnten, jährlich hundert oder zweihundert Euro zu spenden, kommen wir bereits dadurch auf eine Millionen Euro Eigenmittel. Dieser Betrag entspräche monatlich nicht mal dem Beitrag für einen Sportverein. Dabei sind die nicht zu unterschätzenden Steuervorteile noch nicht mit eingerechnet. Daneben suchen wir Unterstützer und Sponsoren, die sich für dieses gemeinnützige Projekt im Sinne der Förderung von Sport, Jugend und nachhaltigem Bauen engagieren.

Wir freuen uns auch über kleine Spenden als Zeichen der Solidarität. Ein Sponsoring-Konzept ist in Arbeit. Falls Sie uns unterstützen wollen, können Sie sich gerne in unseren Newsletter eintragen oder Mitglied im Förderverein werden ab 12,50€ / Jahr Mindestbeitrag.

Wir werden mit dem Geld auskommen (müssen), das wir durch öffentliche Zuschüsse, Spenden und Sponsoring einwerben. Möglichkeiten der Einsparung sehen wir darin, in mehreren Abschnitten zu bauen und uns auch beim ersten Abschnitt des vollständig geplanten Baues auf die unmittelbar nötigen Bootshallen, die Sanitäranlagen sowie die vorgegebenen Mindestanforderungen (Beleuchtung, Eingrünung, etc.)  zu beschränken. In weiteren Abschnitten können dann weitere An- und Ausbauten durchgeführt werden. Entsprechende Möglichkeiten sehen unsere Strategie sowie die Bauvoranfrage bereits vor. Hauptziel ist es, den Schülerruderern vom EMA & FEG möglichst zeitnah wieder ein eigenes Zuhause zu geben.