(End)station Tiefgarage?

Der letzte Beitrag ist schon etwas her, daher möchten wir euch gerne auf den neuesten Stand bringen.
Langfristig
Am 28. November 2019 gab es ein weiters Treffen mit dem OB der Stadt Bonn Herrn Sridharan. Zu unserer Überraschung waren weitere hochrangige städtische Mitarbeiter geladen, die uns ermöglicht haben, unsere Situation und unseren Standpunkt noch einmal sehr deutlich zu machen. Zugleich konnten wir von uns ausgearbeitete Konzepte vorstellen, die eine erste konkrete architektonische Planung und Nutzung eines neuen Bootshauses beinhalteten.
Als Ergebnis wurde ein einzelner Standort festgelegt, für den das städtische Gebäudemanagement noch im Dezember eine Prüfung / Machbarkeitsstudie bei den entsprechenden Ämtern gestartet hat. Diese ist noch in Arbeit. Erschwert wird das Vorhaben u.a. durch den Denkmalschutz, den Hochwasserschutz und dem Fakt, dass die Grundstücksteile teils nicht der Stadt Bonn gehören. Geprüft werden Gebäudevarianten als reines Bootshaus und/oder mit ohne Restaurant und/oder Wohnung (= Pachteinnahmen).
Dies betrifft die langfristige Bootshausplanung, die nun zwar deutlich konkreter als noch vor einigen Monaten, aber dennoch noch viele Monate der Abstimmung und Kommunikation mit sich führen wird.
Kurzfristig
Unabhängig von der Neubauplanung wurde der Mietvertrag bzgl. der aktuellen Boots-Lagerstätte im Viktoriabad zu Ende Dezember seitens der Stadt gekündigt. Die Flächen sollen teils saniert und dann für Veranstaltungen während des Beethovenjahres genutzt werden. Der Sinn dahinter mag sich nicht jedem direkt erschließen. Dennoch kann dies auch als Vorteil gesehen werden, denn in den letzten Wochen hat uns, wahrscheinlich auch durch den zeitlichen Druck, die Stadt deutlich mehr als noch vor zu Beginn des Jahres unterstützen können.
Kurz vor den Weihnachtstagen gab es so noch einmal gut zu tun für alle: Wir haben uns zahlreiche provisorische Unterbringungsorte anschauen können, u.a. selbst Luftschutzbunker und andere verlassene Schwimmbäder. Doch auf Grund der enormen Bootslänge und der großen Menge des Materials waren diese nicht zielführend. Andere Lagerflächen, die groß genug waren, aber ggf. selbst von der Stadt in naher Zukunft genutzt werden sollen, wurden uns leider verwehrt. Als Übergangslösung wurden die Boote nun in einer Tiefgarage in der Gotenstraße Bonns untergebracht. Diese ist trocken, relativ leicht zugänglich und gehört der Stadt Bonn. Die Fläche ist knapp bemessen, aber bietet einen gerade so passenden Unterschlupf.
In einer ersten großen Aktion wurden ebenfalls noch kurz vor Weihnachten (20.12.) altes Material entsorgt und die ersten Zubehörteile und Boote verladen.  Durch das Entgegenkommen der Stadt Bonn haben wir noch bis in den Januar hinein etwas Zeit für die Transporte zugesprochen bekommen. Am vergangenen 11.01.2020 fanden dann weitere Transporte statt. Durch die auf Grund der Lage stark dezimierten Vereine war die Anzahl der Helfer leider überschaubar. Die restlichen 13 Boote sowie Stellagen + Schränke sind für einen Umzug am 25.01.2020 geplant. Aktive Ruderer, Ehemalige Mitglieder und Eltern wurden zur Hilfe mit angefragt.
 
Wir hoffen nun, dass sich nach dem erfolgten Umzug erstmal etwas Ruhe einfindet und das Thema „langfristiger Bau“ wieder Fahrt aufnimmt. Durch das große Engagement der vielen Parteien sind wir frohen Mutes, nun heißt es zusätzlich noch „Daumen drücken“.

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Eine Antwort

  1. Hallo,
    2 Fragen:
    -Kann es sein, dass Boote auch beim ARC liegen ?
    – Wo könnte das Bootshaus denn evtl. entstehen ?
    Danke
    Gruß
    Volker Seidl
    AH des SRV

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